Lee Curtis and his All-Stars
Handzettel mit Vorankündigungen,
u.a. auch für
Lee Curtis and his Alstars
aus dem Jahr 1967
Lee Curtis hat garantiert in Goddelau gespielt. Ich kann nur sagen, dass Lee Curtis hier eine echte Zugnummer war. Seine Hits: Shame and Scandal in the Family, Little Egypt, Mickey’s Monkey und Jessabel, dürften allen aus der Beat-Zeit bestens bekannt sein. Soweit ich das noch weiß, kam er über die Schiene „Rudi Pfeifer“ in unsere Gegend. Sein Organist (Spitzname Porky) spielte auf einer VOX-Continental – die wurde auch von den Beatles und den Animals (Eric Burdon’s Band) bevorzugt.
Ian and the Zodiacs kamen ebenfalls aus England – sogar aus Liverpool, und waren im Kreis IMMER gern gehört und gesehen. Die Yankees hatten mit ihnen mehrere Auftritte, unter anderem in der Stadthalle Rüsselsheim – da wurde auch das gemeinsame Foto gemacht. Bekannte Titel von ihnen: Leave it to me, Ride your Pony, Any Day Now und Little Child.
Viele der englischen Bands wurden von Rudi Pfeifer oder Winfried Bender (aus Ginsheim) in unsere Region geholt. Dazu zählten auch „Johnny and the Copycats“ mit denen die Yankees zig Auftritte hatten. Man kann schon sagen, dass daraus Freundschaft zwischen den beiden Bands entstand.
Tolle Zeiten – The Beat goes on!
Grüße Siegfried
Ein Abend mit Lee Curtis, das ist Rock'n'Roll aus erster Hand. Eine großartige Stimme und ein beeindruckender Entertainer,der mit seinem liebenswerten Kauderwelsch aus deutsch und englisch sofort Zugang zu den Herzen seines Publikums findet.
Lees musikalischer Vortrag ist sowohl in den rockigen wie auch in den soften Passagenvon jener Wucht und Vitalität, die anderen Sängern nie so recht gelingen will. Die frühen 60er Jahre markieren einen Wendepunkt in der Geschichte der Rockmusik. Inspiriert von den Rock'n'Roll-Giganten Chuck Berry, Bill Haley, Fats Domino und natürlich Elvis Presley finden sich in den Kellern und Kneipen von Liverpool blutjunge Musiker zu Bands zusammen und spielen Rhythm' & Blues. Auf der Suche nach Auftritts-möglichkeiten kamen sie bald nach Hamburg und somit in den legendären Star-Club.
Für Wochen und Monate engagierte der damaligen Star-Club-Geschäftsführer Horst Fascher die
englischen Bands. Die jungen Beatles, Tony Sheridan,
The Searchers, Gerry & the Pacemakers u.a. schrieben in dieser Zeit ein Stück Rock'n'Roll-Geschichte.
Unter diesen Musikern war ein junger Mann, der mit seiner Band "All Stars" einen besonders starken Eindruck bei den Hamburger Fans hinterließ: Lee Curtis.Er kam 1962 für ein einwöchiges Gastspiel nach Hamburg - daraus wurden schließlich 6 Jahre Bühnen-arbeit in Deutschland, Tourneen und 7000(!) Auftritte im Star-Club.
Bis 1969 gehörten er und seine "All Stars" (mit dabei war zeitweise auch der ehemalige Drummer der Beatles und Vorgänger von Ringo Starr, Pete Best) zum ständigen Inventar des Star Clubs. Lee Curtis - zusammen mit den German Bonds - ein unvergesslicher Abend - voll mit gutem Rock'n'Roll.